E-Book Rick Masters 04: Im Todesgarten des Schreckens
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Geisterdetektiv Rick Masters
»Meine Katze!«, schrie Mr. Mandy auf.
Die ganze Ungeheuerlichkeit des Schauspiels, das vor seinen Augen ablief, kam ihm gar nicht zum Bewusstsein. Er sah nur die Vernichtung seines Lieblingstieres, und obwohl die Katze bereits tot sein musste, sprang er auf den Kaktus zu.
Einer der vier Arme der Pflanze hob sich. Hornige Klauen öffneten sich, zielten auf Mr. Mandy und stießen zu.
Der Angegriffene wollte stehenbleiben, trat auf ein auf dem Boden liegendes Blatt, rutschte aus und schlug der Länge nach hin.
Das rettete ihm das Leben.
Die Klaue stieß in die Luft. Bevor der Arm erneut zum Schlag ausholen konnte, erwachte Bob aus seiner Erstarrung. Er kam seinem Chef zu Hilfe, packte ihn am Arm und zerrte ihn aus der Gefahrenzone. Die Klaue traf mit hässlichem Knacken auf die Steinfliese, auf der noch vor wenigen Augenblicken Mr. Mandy gelegen hatte. Die Fliese zerbrach.
Zitternd richtete sich der Geschäftsmann auf. Erst jetzt, da er selbst nur um Haaresbreite dem Tod entronnen war, begriff er die ganze Tragweite der Vorgänge.
»Was für ein Ungeheuer ist das?«, fragte er stockend. Sein Blick löste sich nicht von den mahlenden Zähnen.
»Das ist der Kaktus, den ich von der Müllkippe mitbrachte«, gestand Bob zerknirscht. »Ich begreife es auch nicht. Die Katze ist wie immer ganz harmlos durch den Laden gegangen. Plötzlich hat einer der Kaktusarme das Tier gepackt, und im nächsten Augenblick …«
Er unterbrach sich. Das Maul des Ungeheuers hatte sich geöffnet. Etwas Schwarzes flog heraus und fiel zu Boden.
Das Fell der Katze.
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