E-Book Rick Masters 35: Der Teufel zwischen Wolkenkratzern
inkl. MwSt.
Als Sofortdownload verfügbar
Nur der Schein der Taschenlampen erhellte den Tresorraum. Die Strahlen richteten sich auf die Panzertür des Tresors, in dem eine Million Dollar lagen.
Die zehn Männer und zwei Frauen legten das Einbruchswerkzeug beiseite und versammelten sich vor der Stahlkammer. Ihre Augen glänzten fiebrig, aber nicht von der Erwartung der reichen Beute. Eine Macht hatte Besitz von ihnen ergriffen, die unerklärlich war.
Ohne dass sie sich absprechen mussten, fassten sie einander an den Händen, bis sie den Tresor in einem Halbkreis umschlossen. Ihre Blicke richteten sich auf die Stahltür, ihre Lippen bewegten sich lautlos.
Immer stärker wurde der Glanz ihrer Augen, immer eindringlicher das unhörbare Flüstern, bis im Mittelpunkt des Halbkreises ein geisterhaft bleiches Flimmern entstand.
Den Kehlen der zwölf Menschen entrang sich ein Stöhnen. Sie wanden sich wie unter heftigen Schmerzen, doch auf ihren Gesichtern lag ein verzückter Ausdruck.
Die Lichterscheinung schwebte näher an den Tresor heran, berührte die Panzertür und barst in einem gewaltigen Lichtblitz, der die Einbrecher für Minuten blendete.
Als sie wieder klar sehen konnten, war die Tresortür zu Staub zerfallen. Das geisterhafte Leuchten war verschwunden.
Genau nach ihrem festgelegten Plan begannen sie, die Geldbündel in den mitgebrachten Taschen zu verstauen.
E-BOOK im E-PUB-FORMAT