E-Book Dunkelwelt der Anderen 32: Im Zentrum des Bösen
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Dunkelwelt der Anderen - 32: Im Zentrum des Bösen
Es war finster. Und es war kalt. Er spürte die Kälte, sie streifte ihn, aber innerlich, da spürte er gar nichts. Keine Kälte. Keine Furcht. Das Bewusstsein, was er einst gehabt hatte, war noch da, tief verborgen unter einer dicken Schicht von Instinkten. Instinkte, die ihn wie ein wildes Tier durch den Wald trieben, weiter, immer weiter. Er folgte einem Duft, den er nicht zuordnen konnte – ein Geruch, der so intensiv war, dass er ihn einfach nicht aus der Nase bekam. Aber das war nicht schlimm, war es doch ein angenehmer Geruch, dessen Ursprung er nicht zuordnen konnte. Aber er würde herausfinden, woher der Geruch stammte. Mit unerschöpflicher Ausdauer rannte er durch den Wald, brach durch die Bäume hindurch und blieb schließlich kurz vor einer Lichtung stehen. Wenngleich es dunkel war und nur der schwache Mond die Lichtung beleuchtete, sah er beinahe so gut wie am helllichten Tag. Es kam ihm beinahe natürlich vor – so, als wäre es schon immer so gewesen. Aber da war ein kleiner Teil in ihm, ein winziger Teil, der so leise mit ihm sprach, dass er ihn kaum vernahm, dass dies nicht so war. Dass das, was an diesem Ort geschah, nicht richtig war.
Deutsche Erstveröffentlichung
E-BOOK im Epub-Format