E-Book Alan Demore 07: Die Pagode des Teufels
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Alan Demore-Doppelband Nr. 7. Die Pagode des Teufels
Klar und scharf stand die runde Scheibe des Vollmondes am schwarzen Nachthimmel. Sein fahles, geisterhaftes Licht übergoss die alte Wang Pagode und ließ das Gemäuer somit noch unheimlicher erscheinen, als es ohnehin schon wirkte. Das turmartige, fünfstöckige Bauwerk, dessen einzelne Geschosse durch vorragende Gesimse und Dachvorsprünge voneinander getrennt waren, trotze seit Jahrhunderten bereits erfolgreich dem Zahn der Zeit. Die Pagode war einst aus Stampflehm und Holz, in einem kleinen Tal, nahe des Ortes Tai Hu errichtet worden. Die Einheimischen mieden diesen unheilvollen Ort schon seit Alters her. Man fürchtete sich vor der Pagode, von der es hieß, dass Emma Ho selbst innerhalb der Stockwerke lauern sollte. Unzählige fantastische Geschichten rankten sich um das Gemäuer. Wenn Kinder ihren Eltern nicht gehorchten, so drohte man ihnen damit, sie des Nachts in den Turm einzusperren. Sakato würde sich dann der Kinder annehmen und sie für ihren Ungehorsam bestrafen.
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