E-Book Sternenglanz 26: Purer Schrecken
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»Das sollte Pendeltons und Davis’ Freund zufriedenstellen!«, sagte Donna Berger zufrieden. »Mal sehen, ob er das Geld freigibt!«
»11.000.000!«, sinnierte Commander N’Gaini. »Der Verrat an der Flotte ist offenbar höchst lukrativ!«
»Nicht in Versuchung geraten!«, scherzte Donna.
»Keine Sorge, ich bin treu!« N’Gaini blickte aus dem Fenster. Die Nacht war klar und kalt.
Donna hielt ihren Blick indes auf den Monitor der Überwachungsanlage gerichtet. Sie hatten Pendleton eine kleine Drohne mitgegeben, damit sie ihn im Blick behalten konnten. Sobald er den Code für das Geld erhalten würde, konnten sie die Spur aufnehmen.
Prepaid-Sticks in dieser Höhe waren bei Weitem nicht so anonym, wie viele dachten.
»Ich glaube«, sinnierte Donna, »da tut sich was! Pendleton erhielt einen Anruf und notierte sich etwas. Nun geht er ans Fenster!«
N’Gaini sah die Silhouette dort stehen. »Was tut er da?«
»Starrt hinaus, als würde er auf etwas warten!« Donna entsicherte ihre Waffe und öffnete die Tür. »Das gefällt mir nicht!«
N’Gaini nickte nur. Auch sie fand dieses Verhalten seltsam.
Rasch folgte sie ihrer Kollegin, schloss die Tür des Wagens – und sah das rote Flirren, das über ihnen dahinjagte, in das Fenster von Pendleton einschlug und das gesamte Stockwerk in einen einzigen Feuerball verwandelte.
»Shit!«, entfuhr es Donna, während sie die Hände nach oben riss. Trümmer, teils brennend, regneten auf sie nieder.
Auch N’Gaini schützte ihren Kopf, während sie gemeinsam mit Donna zu einem Hauseingang lief.
Donna hielt bereits ihren Blaster in der Hand und schoss. Die Tür sprang auf und beide Frauen warfen sich ins Innere.
Keine Sekunde zu früh, denn schon fiel ein glühendes Stück Metall dort zu Boden, wo sie kurz zuvor noch gestanden hatten.
»Was in aller Welt war …« N’Gaini hielt inne, als ein Anruf einging. Weder die Nummer noch eine andere ID wurden übertragen. »Ja?«
»Commander, Sie und Captain Berger glauben doch nicht wirklich, dass Sie mich auf so simple Weise hereinlegen können! Meine Verbindungen reichen weit, ich habe Freunde an jeder wichtigen Stelle. Davis lebt … noch! Aber Sie, Sie beide haben sich zu weit aus dem Fenster gelehnt!«
N’Gaini, die rasch die Lautsprecher eingeschaltet hatte, setzte zu einer Erwiderung an.
Donna kam ihr zuvor. »Wir erwischen dich! Ganz egal, was du auch unternimmst! Und dann werden dir weder deine Freunde noch die Red’S oder Pott helfen!«
»Du hast gerade dein Todesurteil gesprochen!«
Damit legte der Anrufer auf.
N’Gaini nickte Donna zu. Sie wussten beide, dass Donna gerade einen Volltreffer gelandet hatte!
Sie schauten aus dem Haus hinüber zu dem brennenden Gebäude – und sahen ein rotes Flirren, das auf sie zuraste.
Donna war es, als würde ihr Herzschlag stoppen. Der Tod, er war nah!
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