E-Book Sternenglanz 28: Nach dem Schrecken - Interlude 2
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»Ich kann es nicht fassen – die Que’rin sind in der Lage, einen Naxusianer zu erzeugen, in die Gesellschaft einzuschleusen und damit wichtige Positionen zu besetzen?«, rief Aludi, nachdem ihm Jassy von ihren Erkenntnissen berichtet hatte.
»So ist es!« Die Stimme des Danataers ließ Aludi und Luul herumfahren. Erstaunt sah er die bildliche Darstellung, aufgenommen vor sehr, sehr langer Zeit. Sie schwebte eine Handbreit über dem Boden und blickte sie alle an.
Liann, Luul und Aludi sahen dieses Bild zum ersten Mal.
Zuvor hatten beide die Anlage betreten und waren mit dem Zug gefahren, um den dunklen Raum zu erreichen.
Sie hatten diesen nach den anderen betreten.
Nicht nur, dass besagtes Abbild Jassy und den anderen im Kurgebäude Rede und Antwort gestanden hatte. Nein, er hatte auch einen Weg hinab zu einer tief an den Wurzeln der Berge verborgenen Anlage geöffnet.
Und dort unten hatten sie ein uraltes Transportsystem genutzt, welches nahe des dunklen Raums der Guck-Anlage endete; sie hatten diesen durch eine verborgene Tür hinter den Leichen betreten.
Nun standen sie dort, wo Weltenbrand gelagert worden war. Und auch die Darstellung des Danataers war anwesend, aus dem Nichts erschienen.
»Das alles ist der Beginn eines neuen Krieges!«, sagte die Abbildung. »Die Que’rin werden nicht zögern und auch weitere Welten angreifen! Wir stehen nun an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter für unzählige Planeten!«
»Nur, um die eigene Macht auszubauen?«, fragte Chefmedizinerin Liann fassungslos.
»Sie planten einst, sich zu Herrschern über die Welten aufzuschwingen. Sie wollen alle anderen versklaven und unterwerfen, die Rohstoffe plündern und ihre Macht festigen!«
»Es gelang ihnen einst nicht, es wird ihnen auch dieses Mal nicht gelingen!«, sagte Aludi bestimmt.
»Einst bekämpften wir sie bis zur Selbstaufgabe!« Die Abbildung deutete auf die drei toten Danataer. »Ich bin jener in der Mitte. Hier endete der Kampf, wir waren siegreich, die Que’rin besiegt! Unser Volk dezimiert, die Welten zerstört … Am Ende beschlossen wir und unsere Verbündeten von Naxus, die Zyklen zu überdauern, um zur Stelle zu sein, wenn es erneut beginnt!«
»Dies sind … keine Toten?«, fragte Liann fasziniert.
»Nein!«
Die Wände des Raums flammten kurz in hellem Rot auf, die Flüssigkeit wurde aus den Becken gesaugt.
Kurz darauf glühten die Wände in dem gleichen, blauen Licht wie der Rest der Anlage … und sowohl die Danataer als auch die Naxusianer in den Becken schlugen ihre Augen auf.
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