E-Book Sherlock Holmes 36: Der Schwur von Ardingly
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Anstrother nahm einen Schluck aus seiner Tasse, ehe er begann: »Es gab einen Unglücksfall. Einen mysteriösen Unglücksfall. Einige der damaligen Kollegen glaubten auch an Mord.« Der Dekan wedelte mit den Händen. »Natürlich völliger Unsinn. Jeder wusste, dass James Barney gern zu viel trank.«
Holmes begann ruhig seine Pfeife zu stopfen. »Könnten Sie da etwas genauer werden, Sir?«
Anstrother holte tief Atem. »Barney unterrichtete Geologie und Historik. Er war intensiv mit den Ausgrabungsarbeiten eines alten Zisterzienserklosters befasst. Nicht weit von hier. Nun, er suchte oft spät am Abend noch mal die archäologische Stätte auf. Am 24. Mai – er hatte wohl wieder etwas zu viel Whisky getrunken – stürzte er in eine Grube und brach sich das Genick. Es gab wilde Gerüchte damals, aber die Polizei kam zu dem Ergebnis, dass es ein bedauerlicher Unfall gewesen ist.«
Holmes starrte sinnend vor sich hin. »Gibt es irgendwelche Aufzeichnungen von James Barney? Von Dingen, die er vielleicht gefunden hatte?«
Der Dekan schüttelte bedauernd den Kopf. »Davon ist mir nichts bekannt. Von den damaligen Archäologen weilt auch keiner mehr unter den Lebenden.«
»Was wurde aus der Ausgrabungsstätte?«
Anstrother hob ein wenig die Hände. »Man arbeitete noch ein paar Wochen weiter, aber dann wurde alles eingestellt. Aus Kostengründen, nehme ich an. Alles verfiel wieder.«
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