E-Book Christoph Schwarz 33: Mafia-Horror

»Und jetzt zum Thema Maria Dolores Machita. Es stand nicht fest, dass sie wirklich in diesen Kerker soll. Du hast mich überrumpelt.«

»So?«, fragte Belinda unschuldig. »Das tut mir leid. Aber du kannst Carey bitten, sie wieder freizulassen. Wenn du glaubst, dass jemand wie sie die Freiheit verdient ... Wer weiß, welchen Gott oder Dämon sie als nächstes beschwört. Sie ist eine Macumba-Priesterin, so wie ihre Mutter. Sie ist eine Gefahr und sie hat eine Strafe verdient.«

Damit war die Sache für die Studentin erledigt.

Sie zog sich ihre Jacke über, um die Waffe zu verbergen, und trat hinaus in den Flur.

Conny schaute ihr verblüfft nach. Sie hatte Belinda noch nie derart selbstbewusst und bestimmend erlebt. Andererseits musste sie zugeben, dass die Studentin Recht hatte. Maria war die Drahtzieherin, die Morde gingen auf ihr Konto. Kein Gericht würde sie deswegen verurteilen. Soll sie ein paar Monate in dem Kerker bleiben. Das ist echte Gerechtigkeit, ohne dass Blut fließt.

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