E-Book Christoph Schwarz 37: Die Teufelshaut
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Es war die erste Teufelsaustreibung, der sie live beiwohnen würde. Sie hielt dies überwiegend für Mumpitz, denn die meisten Besessenen waren eher geistig krank. Darum lehnte die Redaktion von Para-Heute Angebote, bei einer Exorzierung zuzuschauen, in der Regel ab. Bei Maria Lessario bestand jedoch die Möglichkeit, dass der Fall anders lag. Eine psychische Störung führte nicht dazu, dass sich der Schädel verformte und einem Mensch Teufelshaut wuchs. Davon hatte Daniela Lück zumindest noch nichts gehört.
Das Klingeln an der Tür riss sie aus ihren Gedanken. Marias Mutter beeilte sich, durch den Flur des kleinen Einfamilienhauses in Frankfurt-Höchst zu gehen, um zu öffnen. Marias Vater arbeitete bei Höchst und würde in absehbarer Zeit nicht nach Hause kommen. Zwar war er nur ein einfacherer Arbeiter, kam aber mit Schicht- und anderen Zulagen auf einen hübschen Lohn, wie die Hausherrin versichert hatte. Offenbar nicht genug, um den Exorzisten zu bezahlen. Sonst wäre ich nicht da. Daniela war gespannt, wen Frau Lessario hatte verpflichten können.
Schritte erklangen im Flur, ehe ein Schatten durch die Tür fiel. Daniela schenkte dem Exorzisten einen Blick – und stöhnte auf. »Du? Das darf doch wohl nicht wahr sein!«
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