E-Book Christoph Schwarz 51: Die geheimnisvolle Insel (2. Teil)

»USS BONHOMME RICHARD meldet, dass sie die Drohne starten können. Sie haben die Frequenz mit der unsrigen synchronisiert. Roger sitzt im Labor und wartete auf die eingehenden Daten«, rief Tamara, als Jaqueline die Brücke betrat. »Masters ist bereit, sobald du das Kommando erteilst.«

Die Archäologin trat an das Funkgerät. »Bonnie Dick, hier spricht die EXPLORER QUEEN II, Commander Berger. Starten Sie die Drohne.«

Sie sahen ein kleines Gerät in die Höhe jagen. Es ähnelte einem Hubschrauber, war jedoch bedeutend kleiner.

Für einen Moment schwebte die Drohne noch über dem Kriegsschiff, dann schoss sie davon, um die Insel anzufliegen.

»Wir aktivieren bereits die Sensoren«, quakte es aus dem Lautsprecher auf der Brücke des Forschungsschiffs. »Je mehr Daten wir sammeln können, umso besser.«

Christoph nahm Jaqueline das Funkgerät aus der Hand. »Scannen sie die gesamte Insel. Sofern es die Drohne schafft, wäre eine komplette Umrundung ging.« Er zögerte kurz. »Kann sie auch zwischen den Bäumen hindurch fliegen? Oder Ist sie dann nicht mehr zu steuern?«

»Das ist schwer, aber wir können es versuchen«, erwiderte jener, der den kleinen Helikopter steuerte. »Das Gerät nähert sich nun der Insel. Wir empfangen Daten. Die Temperatur steigt deutlich an, im infraroten Spektrum sind Verschiebungen zu erkennen. Die eingesogene Luft ist frei von bekannten Kampfstoffen, eine erhöhte Strahlung kann ich nicht feststellen. Die Bilder, die reinkommen sind ...«

Der Matrose schwieg.

»Was?«, fragte Christoph. Auch die restlichen Anwesenden auf der Brücke wurden nervös und schauten einander an.

»Bericht«, forderte Jaqueline in herrischem Ton.

»Die Sonde wurde vernichtet. Es war, als würde sie gegen einen massiven Widerstand fliegen und daran zerschellen. Dabei hatte sie kaum das Ufer passiert. Zuvor sendete sie jedoch ein Bild. Wenn ich richtig gesehen habe, dann ...«

Roger Müller meldete sich via Intercom. »Ihr kommt besser hier hinunter und schaut euch an, was die Drohne geschickt hat. Das ist bemerkenswert.«

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